Der Grund auf dem der Kulturbunker steht ist partiell der Ort auf dem die ehemalige Synagoge des Stadtteils Ehrenfelds gestanden hat. Diese wurde in der Nacht 09. November 1938 von den Nazis zerstört und im Verlauf des Zweiten Weltkriegs der Hochbunker errichtet. Insofern steht der heutige Kunstort in Zusammenhang mit der dunkelsten Vergangenheit der Nation, dem Holocaust, und ebenfalls der Kriegszerstörung als solches. Die transparente Dokumentation dessen auf der Website des Kulturbunkers gibt ausführliche Einblicke in die Aufarbeitung des geschichtlichen Hintergrunds des Ortes.
Der traurigen Vergangenheit zum Trotz, ist der Kulturbunker 101 vorrangig ein Ort der Kunst. Zeitgenössischen Künstler*innen, auch denen, die noch im Anfangsstadium ihres Schaffens stehen, wird hier eine Präsentationsfläche für ihre Werke geboten. Auch anderweitige Veranstaltungen im Kontext der Kunst finden hier ihren Raum, der gerade aufgrund seiner Vergangenheit eine ganz eigene Atmosphäre versprüht. Es werden folglich die bereits im Namen des Ausstellungsraums enthaltenen Gegensätze an Ort und Stelle sichtbar, wenn das facettenreiche Programm auf die Wucht der Bunkerarchitektur trifft.
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