Wie schon der Name verrät, wurde hier seit dem Mittelalter Fisch, vorwiegend Hering - ein elementares Grundnahrungsmittel in einer katholischen Stadt, verkauft. Damit verbunden war das im Jahre 1259 der Stadt verliehene Stapelrecht, welches dem Kölner Fischhandel noch mehr Gewinn einbrachte. Die auf dem Rhein transportierten Güter, darunter auch der aus dem Norden importierte Fisch, mussten für drei Tage in Köln gestapelt und den Kölner Bürgern zum Verkauf angeboten werden. Daran erinnert noch heute das an der nördlichen Seite des Platzes befindende "Stapelhaus".
Ganz charakteristisch für den Platz ist die schmale, bunte, spitzgiebelige Häuserfront mit dem Kirchturm von Groß St. Martin im Hintergrund, die dem Ort eine ganz pittoreske Atmosphäre verleihen. Die Häuserfront, wie auch der größte Teil der heutigen Altstadt Kölns, sind im Wesentlichen ein Kompromiss der Nachkriegszeit, der den Wiederaufbau des historischen Altstadtkerns, mit diversen Abweichungen, vorsah. So bekam der Fischmarkt seinen neuen "alten" Charme zurück.
Gut zu wissen
Eignung
für Gruppen
für Schulklassen
für Familien
für Individualgäste
Haustiere erlaubt
Senioren geeignet
Anreise & Parken
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