Bei genauer Betrachtung der Platzanlage werden subtile Bezüge deutlich. Die Kreise auf dem Heinrich-Böll-Platz beispielsweise weisen auf das darunter liegende Podium des Konzertsaals der Philharmonie hin. Besonders auffällig ist vor allem die Treppenanlage, welche vom Rhein zum Dom führt und sich im Turm auf der Platzfläche fortsetzen. Die Treppen stehen in direktem Zusammenhang mit dem hebräischen Namen des Kunstwerks, der sich auf die biblischen „Stufenlieder“ der Psalmen 120 – 134 bezieht. Die Stufen führen vom Rhein hinauf, über die Stufen des Turms zum Kölner Dom und von diesem in den Himmel hinauf. Gleichzeitig geht vom Turm eine Eisenbahnschiene aus, die eine Parallele zur Hohenzollernbrücke und der dort verlaufenden Bahn bildet. Wird durch den Spalt im Turm geblickt, ist zuerkennen, wie die Schiene auf den Südturm des Kölner Doms zuläuft und dadurch eine Sichtachse zur Kathedrale geschaffen wird. Eine Vielzahl weiterer Elemente sind in der Platzanlage integriert, so dass von unterschiedlichen Metaebenen gesprochen werden kann, die mit und aufeinander einwirken.
Dani Karavan betont, dass sein Kunstwerk frei interpretierbar ist. Es ist dem Betrachter überlassen, sich mit dem Werk auseinanderzusetzen, die Stränge zusammenzuführen und seine eigenen Schlussfolgerungen daraus zu ziehen.
Gut zu wissen
Eignung
für jedes Wetter
für Gruppen
für Schulklassen
für Familien
für Individualgäste
Haustiere erlaubt
Senioren geeignet
Kinderwagentauglich
Zahlungsmöglichkeiten
Anreise & Parken
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