Severinsbrücke

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Sehenswürdigkeit divers
Die Severinsbrücke, offiziell im Jahr 1959 in Köln eröffnet, stellt ein faszinierendes Beispiel für moderne Brückenarchitektur dar und zählt zu den wichtigsten Verkehrsadern über den Rhein. Ihre schlanke Bauweise, ein Charakteristikum der Schrägseilbrücken, repräsentiert ein technisches Meisterwerk ihrer Zeit und ist ein beeindruckendes Beispiel für Nachkriegsarchitektur und Ingenieurskunst. 

Die architektonische Umsetzung der Severinsbrücke ist das Ergebnis einer engen Kooperation zwischen dem Ingenieuren Fritz Leonhardt und dem Architekten Paul Bonatz. Ihre innovative Anwendung von Spannbeton und die effiziente Seilführung sind ein Beispiel für die Funktionsästhetik, die Form und Nutzung vereint. 
Das Design der Brücke zeichnet sich durch seine filigrane Struktur und die elegante Linienführung aus, die eine gewisse Leichtigkeit vermittelt. Dadurch wird sie der Vorgabe gerecht, sich harmonisch in das Stadtbild Kölns einzubetten und die Sicht auf den Kölner Dom zu erhalten. Gleichzeitig ermöglicht die Konstruktion mit nur einem tragenden Pylonen uneingeschränkte Schifffahrt über den Rhein und in den Deutzer Hafen. Ihre Farbgebung geht auf das von Konrad Adenauer bestimmte „Kölner Brückengrün“ zurück, welches alle städtischen Brücken in Köln prägt und sich an der Farbe Kölner Kirchendächer orientiert. 
Abseits des technischen und ästhetischen Wertes repräsentiert die Severinsbrücke eine Zeit des Wiederaufbaus und Aufbruchs im Nachkriegsdeutschland, was sie nicht nur zu einem funktionalen Bauwerk, sondern auch zu einem lebendigen Teil der Kölner Stadtgeschichte macht. Bei Ihrer Eröffnung war die Severinsbrücke überdies die Schrägseilbrücke mit der längsten Hauptspannweite weltweit und ebenso die erste mit einem A-förmigen Pylon. 

Aufgrund dieser Eigenschaften gewann die nach dem heiligen Severin und anliegenden Severinsviertel benannte Brücke 1967 den Kölner Architekturpreis und wurde schließlich 1989 unter Denkmalschutz gestellt. 

Gut zu wissen

Eignung

  • für Gruppen

  • für Familien

  • für Individualgäste

  • Haustiere erlaubt

  • Senioren geeignet

Anreise & Parken

Mit den Stadtbahnlinien 3, 4 und 17 erreichst Du bequem die (H) Severinsstraße. Von hier aus sind es nur noch circa 600 Meter bis auf die Severinsbrücke.

Autor:in

KölnTourismus GmbH
Kardinal-Höffner-Platz 1
50667 Köln

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