Am 12. Oktober 1891 wurde Edith Stein als Kind jüdischer Eltern in Breslau geboren. Sie studierte u. a. Philosophie, konvertierte zum katholischen Glauben und arbeitete als Lehrerin bis zu ihrem Berufsverbot. 1933 trat sie in den Kölner Karmel Orden ein und nahm den Namen Theresia Benedicta a Cruce an. Aufgrund ihrer Herkunft und ihres Engagements gegen die Verfolgung jüdischer Bürger musste sie vor den Nationalsozialisten in die Niederlande fliehen. Edith Stein wurde mit ihrer Schwester Rosa Stein von der Gestapo verhaftet und nach Auschwitz deportiert, wo sie am 09. August 1942 in der Gaskammer ermordet wurde. Die Opferbereitschaft Edith Steins für das jüdische Volk und den katholischen Glauben veranlassten Papst Johannes Paul II dazu, diese am 01. Mai 1987 in Köln seligzusprechen. Die Heiligsprechung erfolgte dann am 11. Oktober 1998 in Rom.
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