Besonders das Zierwerk aus weißem Kalkstein und grauen Trachyt, eingebettet in die roten Sandsteine, verdeutlichen, dass die Stadtmauer nicht nur defensive Funktion inne hatte, sondern ebenso als repräsentatives Bauwerk diente. Die römischen Türme der Stadtmauer waren, von vier bekannten Ausnahmen abgesehen, alle nach einer Norm errichtet. Diese sah ein starkes Fundament vor, worauf der ca. 7,80 m hohe Turm errichtet wurde.
Es wird am Römerturm, wie wir ihn heute sehen, deutlich, dass mit der Zeit Veränderungen einher gingen. Der Turm wurde im Laufe der Zeit in seiner Höhe beträchtlich gestutzt und dann wieder erhöht. Dadurch weicht die obere Musterung von der unteren ab. Ebenso ist die Zinnenkrone nicht original oder authentisch. Trotz dieser vermeintlichen Makel ist der Römerturm einer der wichtigsten Zeugnisse der römischen Geschichte in Köln und vielleicht genau wegen dieser Makel auch erst richtig Kölsch.
Gut zu wissen
Eignung
für jedes Wetter
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