Faszination Schmuck

Das Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) präsentiert mit der Ausstellung „Faszination Schmuck“ erstmals seine umfangreiche und vielseitige Schmucksammlung in vollumfänglicher Breite. Mit 370 ausgewählten Exponaten spiegelt die Schau sieben Jahrtausende der Schmuckkunst wider – eine Zeitreise von altorientalischen Gemmen des 5. Jahrtausends v. Chr. bis hin zu modernen Schmuckkreationen. Diese umfangreiche Sammlung zeigt nicht nur ästhetische Meisterwerke, sondern auch kulturhistorische Zeugnisse, die die Entwicklung und Wandelbarkeit von Schmuck über die Jahrhunderte verdeutlichen.

Ein besonderes Highlight der Ausstellung ist die Sammlung Elisabeth Treskows. Die renommierte Goldschmiedin stiftete dem MAKK nicht nur ihre bedeutende Kollektion antiker Gemmen, sondern bereicherte die Sammlung auch mit ihren eigenen künstlerischen Werken, die durch die antike Technik der Granulation bestechen. Bedeutende Goldschmied*innen und Schmuckkünstler*innen des 19. und 20. Jahrhunderts wie René Lalique und Karl Gustav Hansen sind ebenso vertreten. Ihre Werke spiegeln die technische und künstlerische Vielfalt unterschiedlichster Epochen wider. Dabei wird die geschichtliche Tiefe der Schmuckkunst nicht vernachlässigt, sondern in einen umfassenden kulturellen Kontext gestellt, der den Besucher*innen einen tiefer gehenden Einblick in die gesellschaftlichen und ästhetischen Entwicklungen der Menschheit bietet.