Kurzfilmfestival Köln

Im Fokus stehen sieben Werke von Studierenden und vier neue Produktionen von Absolvent*innen der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM). Der bedeutendste Wettbewerbssektor präsentiert in fünf thematisch geordneten Programmen aktuelle Kurzfilme aus Deutschland, die kulturelle und gesellschaftliche Veränderungen durch digitale Einflüsse sowie Themen wie „Abschottung & Dialog“ beleuchten. Im Länderfokus steht Polen, dessen Filme auf eine historisch reichhaltige Filmkultur verweisen. Eine bemerkenswerte VR-Ausstellung bringt wieder internationale Werke nach Köln, die bereits in Venedig und Austin positiv rezipiert wurden. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Abschlussarbeiten der KHM, darunter die Spielfilme „The Red Sea Makes Me Wanna Cry“ und „Nuestra sombra“, die in Cannes Premiere hatten. Mit einer tiefgreifenden Reflektion der privaten und politischen Sphären unserer Zeit, setzen sich die Werke intensiv mit Fragen des Gemeinsamen und der Solidarität auseinander. Der Freitagabend widmet sich unter dem Titel „Kölner Fenster“ lokalen Produktionen, während ein intergenerationelles Filmprojekt den Dialog zwischen jungen Menschen und älteren Einwohner*innen, besonders mit Migrationsgeschichte, fördert. Diese symbiotische Verbindung von Kunst, sozialem Engagement und kultureller Verantwortung macht das Festival zu einem bedeutenden Ereignis in der Kölner Kulturszene.