New Years Day

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Kaum eine Band aus dem harten Musiksektor blickt auf eine derart wechselhafte Geschichte wie New Years Day. Seit ihrer Gründung im Jahr 2005 hat die Band nicht weniger als zwölf Gitarristen, fünf Bassisten und neun Schlagzeuger kommen und gehen sehen; ihre vier EPs und fünf Alben erschienen bei nicht weniger als sechs verschiedenen Plattenfirmen. Und so überrascht es nicht, dass Frontfrau und Hauptsongwriterin Ash Costello – die einzige Konstante – über das im März erschienene, fünfte Album „Half Black Heart“ sagt, dass „New Years Day erst jetzt, nach fast 20 Jahren, endlich ihre Bestimmung gefunden haben.“ Ashley „Ash“ Costello wollte schon als kleines Mädchen Musikerin werden, ganz wie ihr großes Idol, die Sängerin Gwen Stefani, die wie Ash aus dem kalifornischen Anaheim stammt. Jedoch war ihr immer schon klar, dass „ihre“ Musik härter ausfallen würde. 2005 war es so weit: Es formierte sich die erste Inkarnation von New Years Day.

Kaum hatte die Band mit „My Dear“ 2007 ihr Debütalbum veröffentlicht, begann ein Wechselreigen der Mitglieder, der im Grunde bis zum vergangenen Jahr anhielt; kaum eine Tour – und erst recht kein Studiobesuch – den New Years Day in beständiger Besetzung hätten absolvieren können. Bei diesem stetigen Wechsel war es auch kein Wunder, dass sich der Sound von New Years Day konstant veränderte: Zwischen Alternative und Gothic Metal über Hard Rock und Post-Hardcore bis zu Pop-Punk ging die musikalische Reise, die man etwa auf den folgenden beiden Alben „Victim to Villain“ (2013), „Malevolence“ (2015) und „Unbreakable“ (2019) zu hören bekam; wobei sich mit „Malevolence“ erstmals großer Erfolg einstellte: Es stieg bis auf Platz 45 der Billboard Charts, im Anschluss ging die Band als Headliner auf die VANS Warped Tour.

Mit „Unbreakable“ schien die Band endlich eine konstante Besetzung gefunden zu haben, das Line-Up hielt einige Jahre - bis zu den Aufnahmen des aktuellen Albums, wo gleich drei Mitglieder wieder ausstiegen. Ersetzt wurden sie durch alte Bekannte: Die neben Ash Costello und ihrem langjährigen Gitarristen Nikki Misery zur Band gestoßenen Jeremy Valentine (Gitarre), Brandon Wolfe (Bass) und Daniel Trixx (Drums) gehörten allesamt New Years Day in der Vergangenheit bereits einmal an. Mit diesem frischen und doch bereits erprobten Line-Up geht es nun in die nächste Spielzeit.

Mit dabei bei ihrem exklusiven Konzert in Köln sind die 2013 gegründeten Post-Hardcoreler Conquer Divide, die durch zwei Dinge besonders auffallen: Zum einen handelt es sich um eine All-Female-Band (was in diesem Genre große Seltenheit genießt), zum anderen stammen die Mitglieder der Band aus den USA, Kanada und Großbritannien. Entsprechend international klingt ihr Sound auf ihren vier bislang veröffentlichten Alben.

Weitere Informationen:
Einlass: 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn.

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Mittwoch, den 22.01.2025

20:00

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