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Die belgische Sängerin Sylvie Kreusch war lange im Dunstkreis der Band Warhaus unterwegs. Auf beiden bisher veröffentlichten Alben der Band – mit dessen Frontmann Maarten Devoldere sie lange liiert war – setzte sie mit ihrer markanten Stimme besondere Akzente. Mädchenhaft und gleichzeitig weise klingen die Vocals der Belgierin; wie eine alte Seele, die sich durch den Körper einer jungen Frau artikuliert. Ein Sound, der im Ohr bleibt und mit dem die Belgierin beim Umstieg auf Solomusik ordentlich Freude bei ihren Hörer*innen ausgelöst haben dürfte. Bereits 2019 veröffentlichte sie mit „Bada Bing! Bada Boom!“ ihre erste EP, zwei Jahre später folgte mit „Montbray“ das erste und bisher einzige Album der Sängerin. Ein atmosphärisches, ätherisches Pop-Album, auf dem Kreusch thematisch das Ende ihrer Beziehung besingt, mit all den mit so einem Ereignis einhergehenden Emotionsfacetten. Das Ganze klingt mal tanzbar und mal nachdenklich, stellenweise wie in Hypnose und dann wieder völlig befreiend. In den intimen Lyrics konfrontiert sich die Musikerin mit ihren eigenen starken Gefühlen, die in ihren Songs auf natürlichem, intuitivem Weg bearbeitet und angegangen werden. Drei Jahre ist „Montbray“ nun her. Jahre, in denen es ruhig um Sylvie Kreusch war, die nur vereinzelnd Singles veröffentlicht hat. Die Zwischenzeit hat sie offenbar genutzt, um ihren zweiten Longplayer mit Ruhe und Sorgfalt zu kreieren – so lassen es zumindest die bereits vorausgekoppelten Singles vermuten, die einen vielversprechenden Vorgeschmack auf „Comic Trip“, Kreuschs zweites Album, liefern. Am 8. November erscheint das Werk und wird, wie es sich gehört, mit einer ausgeprägten Tour gebührend gefeiert. Die führt Sylvie Kreusch im März 2025 auch nach Deutschland – gleich fünfmal wird die Belgierin ihr neues Werk in Deutschland performen.
Weitere Informationen: Einlass: 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn.