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CC-BY-SA | KölnTourismus, Foto: Christoph Seelbach
Die Kapelle 'Madonna in den Trümmern' erhebt sich auf dem Gelände der zerstörten Pfarrkirche St. Kolumba, von der nach dem Krieg nur Mauerreste blieben. Ebenso blieb eine spätgotische Marienstatue erhalten, die zum Kernstück der von Gottfried Böhm in den Jahren 1947 bis 1950 errichteten Marienkapelle wurde. Diese besteht aus einem Oktogon/Chor und einem Eingangs-, bzw. Vorraumbereich, die in verbliebenen Resten der alten Kirche eingerichtet wurden. Das Oktogon hingegen besteht aus senkrechten Betonelementen und Streben, zwischen denen wunderbare Glasfenster mit Engelsmotiven von Ludwig Gies angebracht wurden. An der Rückwand findet sich jedoch die besagte Madonna aus dem 15. Jahrhundert. Der Boden besteht aus Trümmerstücken der zerstörten Kirche und fügt sich harmonisch ins Gesamtbild ein. Bis 1957 wurde dann noch die angebaute Sakramentskapelle errichtet, die im Gegensatz zur Marienkapelle dunkler gehalten ist. Zentral in ihr findet sich der von Böhm entworfene Altar mit einem Tabernakel von Elisabeth Treskow. Vier zur Decke reichende, aus hellem Marmor bestehende Kerzensäulen rahmen den Altar ein und springen markant ins Auge. Die dunkle Ostwand kontrastiert sehr zum hellen Altar und wurde von Rudolf Peer mit einem modernen Relief des Kreuzweges versehen. Seit den Jahren 2003/07 ist die Kapelle in den Neubau des Diözesanmuseums 'Kolumba' integriert.
Gut zu wissen
Öffnungszeiten
Eignung
für jedes Wetter
für Familien
für Individualgäste
Senioren geeignet
Zahlungsmöglichkeiten
Eintritt frei
Anreise & Parken
Mit den Stadtbahnlinien 3, 4, 5, 16 und 18 erreicht man sehr gut die Haltestelle 'Appellhofplatz'. Von hier aus sind es nur noch 350 Meter bis zur Kapelle St. Kolumba-Madonna in den Trümmern.