St. Mariä Himmelfahrt wurde in den Jahren 1618 bis 1678 als dreischiffige Emporenbasilika erbaut und stellt die bedeutendste Barockkirche Kölns dar, die in ihrem ursprünglichen Zustand nach dem Krieg wiederhergestellt wurde. Trotz ihres barocken Erscheinungsbildes ist St. Mariä Himmelfahrt jedoch auch noch der mittelalterlichen Bautradition verpflichtet, wie z.B. an den Maßwerkfenstern zu erkennen ist, die helle Lichtführung im Raum und die Ausstattung der Kirche sind aber bereits (früh-)barock. Ihr Äußeres wird durch die markante Fassade mit den Flankierungstürmen und den Kirchturm im Chorbereich dominiert. Im Inneren beeindrucken die hohen Rundsäulen, die Anlage der Emporen und das Netzgewölbe in Kirchenschiff und Chorbereich, besonders markant ist allerdings der die Höhe des Chores einnehmende Hochaltar, der nach dem Krieg unter Verwendung von Originalteilen rekonstruiert wurde. Der wunderschöne Marienaltar im südlichen Nebenchor ist zur Gänze erhalten und im Originalzustand zu bewundern. Auch die Kanzel und die an den Säulen und dem Aufgang zum Chorbereich angebrachten Figuren von Christus, Maria und den Aposteln verdienen Beachtung. Heute wird die Kirche durch die Italienische Katholische Gemeinde Köln genutzt, d.h. es besteht die Möglichkeit Gottesdienste in italienischer Sprache zu erleben.

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