Der Zweite Weltkrieg hinterließ Verwüstungen, die nicht nur Europa, sondern auch weite Teile der sogenannten Dritten Welt prägten. Soldat*innen und Arbeiter*innen aus den Kolonien wurden von den faschistischen Achsenmächten wie auch den Alliierten oft unter Zwang rekrutiert. Die Schlachtfelder erstreckten sich über Afrika, Asien und Ozeanien, hinterließen ruinierte Landschaften und tiefe Spuren in den Gesellschaften. Diese Perspektive, lange Zeit in der europäischen Geschichtsschreibung vernachlässigt, rückt nun in den Fokus.
Zum 80. Jahrestag des Kriegsendes wird im NS-Dokumentationszentrum Köln die erweiterte Version einer Ausstellung des Vereins recherche international e.V. präsentiert. Neben historischen Fakten werden erstmals auch künstlerische Reflexionen aus den betroffenen Regionen gezeigt. Dieser interkulturelle Ansatz wirft Licht auf die komplexen Folgen des Weltkriegs und eröffnet Raum für eine tiefergehende Auseinandersetzung mit der kolonialen Dimension des Geschehens. Die Ausstellung ermöglicht Begegnungen mit den Stimmen und Narrativen der Menschen, deren Schicksale bislang an den Rand des historischen Diskurses gedrängt wurden.
Terminübersicht
Donnerstag, den 10.04.2025
10:00 - 18:00 Uhr
Freitag, den 11.04.2025
10:00 - 18:00 Uhr
Samstag, den 12.04.2025
11:00 - 18:00 Uhr
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für jedes Wetter
Zielgruppe Jugendliche
Zielgruppe Erwachsene
Zielgruppe Familien
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für Gruppen
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für Familien
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