Möbel – alltägliche Helfer*innen unserer Existenz – transportieren implizit gesellschaftliche Werte und persönliche Narrative. Die ausgestellten Werke, unter anderem von Künstler*innen wie Joseph Zehrer, Anne Bourse und Claus Richter, verweigern allerdings eine bloße Anlehnung an Normen. Stattdessen entstehen Objekte, die sich düster und komplex in die deutsche Wirklichkeit einfühlen und dabei subtil Diskurse über Konsum und soziale Ungleichheit anstoßen. Ob glänzende Regale von Nuri Koerfer oder seidenmatten Oberflächen von Michael Beutler – die Gegenstände in dieser Ausstellung sind weit mehr als Dekor. Sie sind Verweigerung und Reflexion zugleich, verlangen nach einem „Tapetenwechsel“ und fordern auf, Wohnlichkeit neu zu denken.
Die Ausstellung zeigt eindrücklich, wie Kunst und Alltagsobjekte miteinander verschmelzen und dabei hinterfragen, welche Werte und Ideale wir durch unsere privaten Räume darstellen. Hier wird klar: Auch das Banale – wie die Wahl des Sofas – birgt gesellschaftliche Resonanz.
Terminübersicht
Sonntag, den 13.04.2025
11:00 - 18:00 Uhr
Dienstag, den 15.04.2025
11:00 - 18:00 Uhr
Mittwoch, den 16.04.2025
11:00 - 18:00 Uhr
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